Erneuerbare Energien in osteuropäischen Staaten

Beschreibung
Die Europäische Union hat sich zum Ziel gesetzt, den Anteil der erneuerbaren Energien von derzeit 8,5 % auf 20 % im Jahr 2020 zu erhöhen. Bei der Realisierung des Gesamtausbauziels sollen die unterschiedlichen Ausgangspunkte (z.B. bestehender Energiemix), spezifischen Rahmenbedingungen und grundsätzlichen Möglichkeiten (z.B. Nutzungspotenziale erneuerbarer Energien) der Mitgliedstaaten im Rahmen einer fairen und angemessenen Aufteilung berücksichtigt und vor diesem Hintergrund nationale Ausbauziele abgeleitet werden. Den Mitgliedsstaaten bleibt es überlassen, die Gesamtziele auf einzelne Sektoren hinunterbrechen. Darüber hinaus können die Mitgliedsstaaten durch Kooperationen die kostengünstigsten Wege zur Erreichung der Ausbauziele für erneuerbare Energien einschlagen.
Vor diesem Hintergrund führt das Bundesumweltministerium Gespräche mit verschiedenen osteuropäischen Partnern mit dem Ziel, den Umsetzungsprozess in den neuen Mitgliedsländern durch die Bereitstellung methodischen Know-how's und die Vermittlung der Erfahrungen aus der nationalen Entwicklung zu unterstützen. Der Diskussionsprozess des BMU mit den osteuropäischen Staaten wird durch das IZT und das Wuppertal Institut wissenschaftlich begleitet und unterstützt. Hierzu werden Länderreports (Polen, Ungarn, Tschechien, Slowakei, Estland, Litauen und Lettland), Berichte zu ‚neuesten Technologien' und ein Synthese Bericht mit Handlungsempfehlungen erstellt.