Europäisches Zukunftsforschungsnetzwerk Energie

- Istituto di Studi per l’Integrazione dei Sistemi; ISIS; Italy (Coordinator)
- Inasmet Foundation; Tecnalia-Inas; Spain
- Institute for Futures Studies and Technology Assessment; IZT; Germany
- Vienna University of Technology, Energy Economics Group; EEG; Austria
- Enerdata, France
- National Technical University of Athens; NTUA; Greece
- Dublin Institute of Technology; DIT; Ireland
- Institute for Energy Technology; IFE; Norway
- Interdisciplinary Centre for Technology Analysis and Forecasting; ICTAF; Israel
- Università degli Studi di Padova; DIE; Italy
- Comité des Constructeurs Français d'Automobiles; CCFA; France
- Glowny Instytut Gornictwa; GIG; Poland
- Shell International B.V; The Netherlands
- Politecnico di Torino; Italy
Beschreibung
Ziel des Europäischen Zukunftsforschungsnetzwerk Energie – EFONET ist es, auf europäischer Ebene Zukunftsforschung im Energiebereich weiter zu entwickeln, um so die strategischen Ziele Europäischer Energiepolitik zu unterstützen.
Dabei handelt es sich vorwiegend um eine Netzwerkaktivität innerhalb der sich die 14 beteiligten Partner und weitere assoziierte Institutionen aus 19 Ländern mit einem breiten Kreis weiterer Experten aus Forschung, Politik, Verwaltung, Industrie und der Zivilgesellschaft austauschen. Hierfür werden 18 thematische Workshops und eine Abschlusskonferenz organisiert. Die Ergebnisse werden in Form von „policy briefs“ dokumentiert, die speziell auf Nutzer der Zukunftsforschung zugeschnitten sind. Außerdem wird eine Reihe von Länderberichten erstellt, die den aktuellen Stand von Zukunftsforschungsmethoden und ihre Anwendung in der EU darstellen.
Inhaltlich werden fünf Themenfelder bearbeitet:
- Methodische Ansätze einer europäischen Zukunftsforschung im Energiebereich
- Energieeffizienzstrategien
- Zukunftsforschung im Transport- und Mobilitätsbereich
- Szenarien und die Integration von Energietechnologien
- Akzeptanz und Rahmenbedingungen von neuen und effizienteren Energietechnologien
Das IZT bearbeitet federführend das Themenfeld Methodische Ansätze einer europäischen Zukunftsforschung im Energiebereich.
Hier geht es um die Frage: “Wie können Methoden der Zukunftsforschung weiterentwickelt werden, um zu einer wirklich europäischen Energiezukunftsforschung zu gelangen?” Ausgangspunkt ist eine Analyse der Bedarfe, so wie sie von Politikern und Entscheidern aus der Wirtschaft formuliert werden. Weiterhin werden Erfahrungen aus nationalen Zukunftsforschungsvorhaben ausgewertet. Gerade im Bezug auf neue methodische Ansätze, die verstärkt partizipativ arbeiten, wird analysiert, ob und wie diese auf eine europäische Ebene übertragen werden können und wie dabei Sprachprobleme überbrückt und unterschiedliche kulturelle Hintergründe adressiert werden können. Schließlich wird ein Schwerpunkt auf der Integration quantitativer und qualitativer Methoden liegen.