Service-Engineering im Gesundheitswesen

Das IZT kooperierte in diesem Projekt als Unterauftragnehmer mit der BSG - Berliner Schule für Gesundheit, einer selbständigen Tochtergesellschaft der Ärztekammer Berlin, sowie mit dem Lehrstuhl für Gesundheitspolitik und Gesundheitsmanagement an der Universität Witten/ Herdecke als weiterem Unterauftragnehmer.
Die Arbeitsschwerpunkte des IZT lagen in der Konzeption der Website, in der wissenschaftlichen Methodenberatung - inkl. Adaption der in der Literatur verfügbaren Ansätze zum Service-Engineering - sowie in der Konzeption und Moderation des "Ideenmarktes".
Beschreibung
Das Forschungsprojekt strebte drei übergeordnete Ziele an:
- Adaption und Dokumentation einer Methodik zur systematischen Entwicklung innovativer Dienstleistungen im Gesundheitswesen,
- Anwendung dieser Methodik in einem gruppenübergreifenden Netzwerk aus Akteuren (und Multiplikatoren) des Gesundheitswesens,
- Entwicklung von innovativen Dienstleistungen für das Gesundheitswesen.
Auf der methodischen Ebene ging es um die Weiterentwicklung der bislang fast ausschließlich betriebswirtschaftlichen Ansätze des Service-Engineering. Diese mussten an die spezifischen Anforderungen eines heterogenen Gesamtsystems "Gesundheitswesen" angepasst werden.
Inhaltlich ging es um die Entwicklung neuartiger, bedarfs- und wettbewerbsorientierter Dienstleistungen, die vorzugsweise kooperativ bzw. akteursgruppenübergreifend konzipiert und angeboten werden sollten.
Nach der Identifikation möglicher Handlungsfelder im deutschen Gesundheitswesen wurden mit Hilfe eines Think-Tanks aus hochkarätigen Akteuren Ideen für innovative Dienstleistungen entwickelt. Diese wurden mit mehreren Online-Befragungen priorisiert und die attraktivsten bei einem "Ideenmarkt" dem sogenannten "Wissens- und Erfahrungsnetzwerk" des Projektes zur Ausarbeitung angeboten. Im Endeffekt wurden zwei konkrete Dienstleistungsprojekte über das Projektende hinaus von externen Arbeitsgruppen weiterentwickelt.