Zukunftsstadt: Innovationen für Klimaresilienz und Bioökonomie

artec Forschungszentrum Nachhaltigkeit, Universität Bremen
Europa-Universität Flensburg
Institut für soziale Ökologie, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (AAU)
Stadt Wolfhagen
Stadt Felsberg
Stadt Hofgeismar
Energie 2000 e.V., Energieagentur im Landkreis Kassel
Klima und Energieeffizienz Agentur (KEEA)
EuRegPro eG, Nordhessen
Beschreibung
Zur Intention des Projektes
Deutschland benötigt dezentrale Innovationen für die Energiewende, die Bioökonomie und für den Schutz vor Extremwetterereignissen. Das Forschungsprojekt konzentriert sich dabei auf Erfolgsfaktoren von Stadt-Umland-Kooperation. Fest steht: Werden in einer Region gleichzeitig energiepolitische, bioökonomische und klimaresiliente Zielsetzungen verfolgt, wirken unweigerlich verschiedenste Einflussfaktoren komplex zusammen. Dieser komplexen Realität will das Projekt gerecht werden.
Arbeitspakete des IZT in diesem Kooperationsvorhaben
Das Teilvorhaben des IZT zielt auf eine integrierte indikatorenbasierte Nachhaltigkeitsbewertung. Das IZT erarbeitet eine methodische Herangehensweise und liefert gleichzeitig empirische Erkenntnisse zur ökologischen, sozialen und politischen Nachhaltigkeit sowie zu Hürden und Hemmnissen von innovativen Biomasse-Nutzungspfaden in der Region Nordhessen und darüber hinaus. Indem das IZT Nachhaltigkeitsbewertungen als Entscheidungsgrundlage untersucht und anpasst, eine systematische Betrachtung der eingeschlagenen und möglichen zukünftigen Biomasse-Entwicklungspfade erlaubt und diese mit Blick auf übergeordnete regionale Transformationsstrategien diskutiert, leistet es einen Beitrag zu der Entwicklung effektiver Governance-Formationen einer dezentralen und nachhaltigen Energiewende.
Fragestellungen des IZT-Teilprojekts:
- Wie sind in der Region eingeschlagene Entwicklungspfade und mögliche alternative Innovations- und Transformationsprozesse der Biomasse-Nutzung in Bezug auf zentrale Nachhaltigkeitsdimensionen zu bewerten?
- Welche Nachhaltigkeitsindikatoren sind geeignet, um den Landnutzungswandel und mögliche Zielkonflikte angesichts der Zielstellungen einer Bioökonomie und unter Berücksichtigung der mittel-langfristigen regionalen Effekte des Klimawandels zu erfassen und zu bewerten?
- Wo liegen Hürden und Hemmnisse von innovativen Nutzungspfaden (beispielsweise in gegenläufigen Interessen von Landwirtschaft und Forstwirtschaft)?
- Inwieweit lassen sich die Erkenntnisse auch auf andere Standorte übertragen und welche Erkenntnisse lassen sich daraus für übergeordnete Transformationsstrategien gewinnen?
Dieses Projekt wird vom BMBF unter dem Förderkennzeichen 03SF0550B unterstützt.
Weitere Infos
Dieses Forschungsprojekt verfügt über eine eigene Internetpräsenz