Im Rahmen internationaler Luftreinhalteabkommen hat sich Deutschland verpflichtet, die Berichterstattung über seine Emissionen von Luftschadstoffen kontinuierlich zu verbessern. Die aktuellen Überprüfungen der nationalen Emissionsinventare im Rahmen der Klimarahmenkonvention und dem Kyoto-Protokoll sowie der europäischen NEC-Richtlinie haben in ihren beiden Revisionsberichten Verbesserungsbedarfe aufgezeigt. Weiterer Verbesserungsbedarfe ergeben sich aus den internen Defizitanalysen und Qualitätskontrollen im Umweltbundesamt.

Das Projekt sollte im Auftrag des Umweltbundesamtes die wissenschaftlich-methodischen Grundlagen schaffen, um die deutschen Emissionsinventare weiter zu optimieren. Beispielsweise wurde geprüft, wie bisher nicht berichtete Schadstoffe wie Black Carbon oder wie bestimmte Schwermetalle in die Berichterstattung integriert werden können. Aufgabe des IZT war es, zu untersuchen, wie sich die Angaben zu den Unsicherheiten der berichteten Emissionen verbessern lassen. Dabei lag der Fokus auf der Verbesserung der Bestimmung der Unsicherheiten. Dazu wurde die Vollständigkeit der Angaben zu den Unsicherheiten überprüft und gemäß der Relevanz der Quellgruppen und der Höhe ihrer Emissionen mit Hilfe von Experteninterviews sowie internationaler Erfahrungen, Vorschläge zur Verbesserung der Unsicherheitsangaben erarbeitet.