An der Ernst-Abbe-Hochschule Jena wird das durch die Carl-Zeiss-Stiftung geförderte Forschungs- und Entwicklungsprojekt „Multi-Generation Smart Community (mGeSCo) – Co-Working und soziale Teilhabe durch multigenerationale Vernetzung im Smarten Quartier“ durchgeführt (Laufzeit: Juni 2021 bis Mai 2024, Leitung: Prof. Dr.-Ing. Christian Erfurth, Prof. Dr. Michael Opielka).

Das Projekt zielt darauf ab, technische und soziale Lösungen zur Flexibilisierung der Arbeit sowie zur Teilhabe im sozialen Kontext durch Forschungs- und Praxispartner/innen in einem Reallabor (Living Lab) zu entwickeln und zu erproben – im gesamten Prozess gemeinsam mit den Nutzenden.

In der wissenschaftlichen Expertise für die Ernst-Abbe-Hochschule Jena wurden durch das IZT Zentren innerhalb und außerhalb von Deutschland identifiziert, die Bezug zum mGeSCo-Projekt aufweisen, in denen zum einen die wissenschaftlichen Einrichtungen – vor allem Hochschulen – die Funktion eines Netzwerkknotenpunkts („Hub“) übernehmen und zum anderen unterschiedliche Akteure außerhalb des Wissenschaftssystems transdisziplinär miteinander vernetzen und in die Zentrumsarbeit integrie-ren (Reallabore, Living Labs, „Real World Labs“ etc.). Im Rahmen der Expertise wurden Kriterien eruiert, nach denen die verschiedenen Formen der Zusammenarbeit in den Zentren kategorisiert und bewertet werden können. Anhand dieser Kriterien wurden die ausgewählten Zentren vergleichend dargestellt. Auf der Grundlage leitfadengestützter Fachgespräche mit ausgewählten Akteuren der Zentren und einer Quellenanalyse wurde sodann eine SWOT-Analyse durchgeführt. Ergänzend wurden themenrele-vante Datenquellen ausgewertet. Hierbei wurden jeweils die Stärken und Schwächen der Zentren zusammenfassend analysiert sowie mit den erkennbaren Chancen und Risiken für die Ziele und die Or-ganisation des Kompetenzzentrums ZeSoDi (Zentrum für Soziale Digitalisierung) abgeglichen. Abschlie-ßend wurden strategische Implikationen für die weitere Entwicklung des ZeSoDi zur Diskussion gestellt.

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