Abstract
In diesem Policy Paper werden die „blinden Flecken der Mobilitätsgerechtigkeit“ in den Fokus genommen. Es ist davon auszugehen, dass die Erzeugung eines hohen Maßes an sozialer Gerechtigkeit und Inklusion in den Umwelt-, Zugangs- und Verteilungseffekten moderner Verkehrssysteme eine zentrale politische Legitimitätsquelle für die forcierte sozial-ökologische Transformation der Mobilität in den kommenden Jahren darstellen wird. Diese wird politisch dort nicht gelingen, wo ökologisch gut gemeinte umwelt- und klimapolitisch motivierte Regulierung sozial schwächere Gruppen finanziell stärker belastet oder ausgrenzt. Künftig wird es aber darum gehen, politisch glaubwürdiger zu kommunizieren. Soziale Gerechtigkeit ist eines der wichtigsten Vehikel effektiver ökologischer Transformationspolitik.
Autor*innen
Rammler, Stephan; Thomas, Dirk; Kollosche, Ingo; Flores, Sabine
Forschungsfelder

Mobilität und Urbanität