Abstract
Apps (Kurzform für Application Software) bestimmen zunehmend den Lebensalltag. Immer öfter nutzen Menschen Apps auch mit dem Ziel, positiv auf ihre Gesundheit einzuwirken. Die Apps eröffnen vor dem Hintergrund der Leistungssteigerung bei Smartphones und Wearables stetig neue Möglichkeiten, alltägliche Formen des Gesundheitshandelns von Menschen individuell angepasst zu begleiten. Die Apps erfassen, verarbeiten und veranschaulichen dabei gesundheitsbezogene Daten. Dies können Daten zu Nährwerten (Kalorien), Mengen und Zusammensetzung konsumierter Speisen, von Alkohol, Wasser oder Kaffee, oder aber auch Körperdaten, wie Schrittzahl, Puls, Kalorienverbrauch, Blutzucker , Gewicht, Atmung oder Schlafqualität, sein. Viele Nutzer gehen dabei sorglos mit ihren Gesundheitsdaten um. Ihnen ist nicht bewusst, dass ihre persönlichen Daten oft unzureichend gesichert sind. Der TAB-Sensor rückt Fragen zu den Nutzungserwartungen in den Blick, aber auch zu Bewertungen möglicher positiver oder negativer Folgen des Einsatzes von Gesundheits-Apps. Die bundesweite Repräsentativbefragung stellt eine Ergänzung zur Innovationsanalyse »Gesundheits-Apps« dar.
Autor*innen
Evers-Woelk, Michaela; Oertel, Britta; Sonk, Matthias; Dametto, Diego
Forschungsfelder

Gesundheit und Wohlbefinden, Technikfolgenabschätzung und Partizipation