Vier Bausteine gliedern den Roadmap-Prozess: Im Forecasting werden wichtige Einflussfaktoren auf die Wasserwirtschaft sowie deren Auswirkungen auf das Wasserdargebot, die Wassernachfrage und die wasserwirtschaftlichen Infrastrukturen analysiert. Auch Wildcards – Ereignisse, deren Eintreten unwahrscheinlich ist, aber mit starken Auswirkungen verbunden wäre – werden betrachtet. Die gemeinsam erarbeitete Vision 2100 zeichnet das Zielbild der gemeinsamen Anstrengungen. Sie beschreibt eine wasserbewusste Gesellschaft, die dem Wasser als Lebensgrundlage einen sehr hohen Wert beimisst, sorgsam mit Wasser umgeht und einen umfangreichen Ressourcenschutz sicherstellt. Im Backcasting wird vom gewünschten Ergebnis „zurückgeblickt“ auf die Gegenwart, um die wichtigen Aktionsbereiche und Maßnahmen in sechs zentralen Handlungsfeldern zu identifizieren (Nachhaltige Nutzung der natürlich Wasserressourcen, naturnahe Gewässerqualität, wasserbewusste Siedlungsentwicklung, resiliente Ver- und Entsorgungsinfrastruktur, energieeffiziente und klimaneutrale Wasserwirtschaft und wasserbewusste Gesellschaft). Die Handlungsagenda 2030 baut auf der breiten Wissensbasis der Beteiligten auf und beschreibt die zentralen, zeitnah zu ergreifenden Maßnahmen auf dem Weg zur Erreichung der Vision. 

Zusammen mit den Projektpartnern IKU, IWW und TZW führt das IZT eine Reihe von acht Workshops in den verschiedenen Projektbausteinen mit Expert*innen der Wasserunternehmen und der Verbände durch. 

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