Experimentierfeld “Agro-Nordwest” zur digitalen Transformation im landwirtschaftlichen Pflanzenbau
Ziel des Experimentierfelds Agro-Nordwest ist die Verbesserung der landwirtschaftlichen Praxis im Bereich Pflanzenbau zur Bewältigung technischer, ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Herausforderungen.
Die Landwirtschaft wird sich durch die voranschreitende Digitalisierung in den nächsten Jahren rasant wandeln. Ziel des Experimentierfelds Agro-Nordwest ist die Verbesserung der landwirtschaftlichen Praxis im Bereich Pflanzenbau zur Bewältigung technischer, ökologischer, sozialer und wirtschaftlicher Herausforderungen. Durch den Einsatz neuer Technologien zur Prozessautomatisierung und -optimierung sollen die Potenziale der Digitalisierung für die Landwirtschaft getestet und ausgewertet werden. Das Vorhaben stellt dabei den Landwirt sowie dessen Betriebsumfeld in den Mittelpunkt und entwickelt bedarfsorientierte Lösungsansätze. Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) stellt insgesamt 6,1 Millionen Euro für dieses Experimentierfeld bereit.
In einem Konsortium mit der Hochschule und der Universität Osnabrück, dem Deutschen Forschungszentrum für künstliche Intelligenz (DFKI), der Ruhr-Universität Bochum (Institut für Arbeitswissenschaft) und dem IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung ist es dem Agrotech Valley Forum e. V. gelungen, einen erfolgreichen Projektantrag im Rahmen des Förderprogramms “Experimentierfelder in der Landwirtschaft” des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft auf den Weg zu bringen.
Ziel des Projekts Agro-Nordwest ist es, Potenziale der Digitalisierung für die Landwirtschaft – insbesondere zur Prozessautomation und Optimierung – zu testen und zu bewerten. Hierzu werden verschiedene Anwendungsfälle in insgesamt sechs Bereichen näher untersucht:
- Technologie
- Mensch und Betrieb
- Vernetzte Prozesse
- Digitale Entscheidungsunterstützung
- Agrarsysteme der Zukunft
- Digitale Qualifikation
Das IZT hat im Gesamtvorhaben die Arbeitspakete “Anwenderintegration für bedarfsgerechte Innovationsansätze”, “Risiko- und Folgenabschätzung” und “Evaluierung” übernommen. Dazu führt das IZT Interviews sowie Fokusgruppen mit Anwender:innen durch, um in dieser frühen Innovationsphase vertiefende Informationen zu Einstellungen, Erfahrungen, Bedarfen und Hemmnissen auf Seiten der Nutzenden zu erhalten und eine bedarfsorientierte Entwicklung der Anwendungen sicher zu stellen. Weiterhin implementiert das IZT im Experimentierfeld Agro-Nordwest eine kontinuierliche Risiko- und Folgenabschätzung. Sie dient dazu, die Auswirkungen neuer digitaler Technologien in der Landwirtschaft und daraus resultierende Folgen und Herausforderungen in den Bereichen Umwelt, Sicherheit, Gesundheit und Arbeitswelt zu erfassen und darzulegen. Die Selbstevaluation des Experimentierfelds beinhaltet die Kontrolle der Zielerreichung, der Wirkungen und der Wirtschaftlichkeit des Vorhabens.
Weiterführende Informationen
Infos
Projektleitung
Mitarbeitende
- Christine Henseling
- Dr. Lydia Illge
- Jakob Zwiers (bis 07/2021)
- Matthias Ruhland (bis 12/2021)
Forschungsfeld
Titel
Experimentierfeld "Agro-Nordwest" zur digitalen Transformation im landwirtschaftlichen Pflanzenbau
Laufzeit
2019 bis 2022
Zuwendungs-/Auftraggeber
Projektpartner
Infos
Titel
Experimentierfeld "Agro-Nordwest" zur digitalen Transformation im landwirtschaftlichen Pflanzenbau
Laufzeit
2019 bis 2022
Zuwendungs-/Auftraggeber
Forschungsfeld
Projektleitung
Mitarbeitende
- Christine Henseling
- Dr. Lydia Illge
- Jakob Zwiers (bis 07/2021)
- Matthias Ruhland (bis 12/2021)