Die fortschreitende Digitalisierung des Verkehrssystems ist nicht für alle ein gleichsam segensreicher Prozess, sondern bringt für viele, beispielsweise ältere Menschen, große Herausforderungen mit sich. Das EU-Projekt DIGNITY hat daher zunächst die unterschiedlichen Zugangsschranken zu digitalen Geräten, Angeboten und Kompetenzen für den Mobilitätsbereich in mehreren europäischen Ländern erfasst. Im nächsten Schritt entwickeln, testen und bewerten die Projektpartner praxisnahe Empfehlungen und Prototypen für integrative digitale Mobilitätsangebote. In Barcelona und drei weiteren europäischen Pilotregionen setzen die Beteiligten die neuen Ansätze um. Zu den Projektpartnern zählen Kommunen, Universitäten, Verkehrsunternehmen und Mobilitätsanbieter. In dem Projekt werden Ansätze in vier Pilotregionen in Europa implementiert: Barcelona (ES), Tilburg (NL), Ancona (IT) und Flandern (B). Zu den 13 Projektpartnern zählen Gemeinden, Universitäten, Verkehrsunternehmen und Mobilitätsanbieter aus sechs europäischen Ländern.

Um die Forschungsergebnisse von DIGNITY einem breiten Publikum zugänglich zu machen, werden interaktive Veröffentlichungsformate geschaffen, um das Bewusstsein für die sozialen Auswirkungen des digitalen Übergangs zu schärfen und die Übernahme des DIGNITY-Ansatzes in anderen Regionen zu fördern.

Arbeitspaket des IZT:
Aufgabe des IZT ist es, den Prozess methodisch durch die Entwicklung von zukunftsgerichteten Szenarien für die vier Pilotregionen zu unterstützen. Eine strukturierte Einbindung aller Akteure – lokaler Institutionen, Marktteilnehmer, Interessengruppen und Endnutzer – soll dazu beitragen, praktische Anwendungen für die Gestaltung eines integrativen digitalen Verkehrsökosystems zu entwickeln.

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