Das Projekt “Smart Learning in der Online-Weiterbildung” (SLOW) führte das Vorgängerprojekt “Smart Learning im Handwerk” mit einem neuen Schwerpunkt fort. Dabei entwickelte das Nachfolgeprojekt sowohl die technischen Komponenten weiter als auch neue Selbstlern- und Blended-Learning-Szenarien für Aus- und Weiterbildungen in Energietechnik, Betriebswirtschaft und allgemein in Handwerksberufen. Praxispartner erprobten anschließend verschiedene Lernszenarien auf Basis digitaler Lerninhalte. Im Fall des Selbstlernens ohne Unterrichtsbegleitung wird eine effektive und zielführende Wissensaneignung durch die Learning-Analytics-Software unterstützt.

Im Vordergrund des Vorhabens stand die Umsetzung und Erprobung eines reinen Online-Kurs-Konzeptes sowie der gemeinsamen Nutzung der Smart Learning Infrastruktur durch verschiedene Institutionen. Dazu wurden neue Online-Inhalte und -Kurse erstellt und die nötigen technischen Anpassungen für drei Bildungsinstitutionen integriert.

Das IZT entwickelte zusammen mit dem Fachinstitut für Informatik und Grafikdesign (FiGD) aus Berlin eine Online-Weiterbildung als Vorbereitungskurs im Bereich Buchhaltung. Diese wurde an den drei Bildungseinrichtungen FiGD, Handwerkskammer Berlin (HWK) und Berufsbildende Schule 1 Uelzen (BBS1) erprobt. Darüber hinaus wurden vom IZT weitere Energie-Kurse für die HWK und die BBS 1 geschaffen. Nur mit der Erstellung umfangreicher digitaler Medien konnten die Bedarfe der Zielgruppen nach flexibel nutzbaren Lerninhalten gedeckt werden. Auf technischer Seite wurden die Lernempfehlungen für die Nutzung in Online-Kursen optimiert und neuartige Lernpfade entwickelt, sodass der individuelle Lernfortschritt der Lernenden im Rahmen eines Selbstlernkonzeptes auch ohne Dozent:in erfahrbar und nachvollziehbar wird. Für eine bessere Motivation der Lernenden wurden Gamification-Elemente und ein Kommunikations-Tool geschaffen. Die Dozent:innen profitieren außerdem von einer Verbesserung der Editoren. Die Arbeiten wurden vom IZT während der Kursdurchführung in den Institutionen evaluiert und die Ergebnisse der Öffentlichkeit breitenwirksam zugänglich gemacht.

Dieses Projekt wurde vom BMBF unter dem Förderkennzeichen 01PD17002C unterstützt.