Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) hat im Auftrag des Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) das „Future Energy Lab“ ins Leben gerufen. Unter seinem Dach bietet es sowohl einen virtuellen als auch einen physischen Ort für die Energie- und Digitalbranche, um gemeinsam digitale Zukunftstechnologien für die Energiewende zu erproben. In diesem Zuge hat die dena das Teilvorhaben „Einsatz digitaler Technologien in Energy Communities“ vergeben. Ziel des Forschungsvorhaben ist, das Potenzial des Einsatzes innovativer digitaler Technologien (z. B. intelligente Datenanalyse, Smart Contracts, Blockchain etc.) für Energy Communities aufzuzeigen, deren Anwendung zu unterstützen sowie Möglichkeiten darzustellen, die sich für zukünftige Geschäftsmodelle ergeben.

Das Projekt umfasste eine EU-weite Umfeldanalyse und Befragung von Energy Communities zur Nutzung digitaler Technologien. Dabei wurde zunächst ein kompakter Überblick über die Energy Communities der EU gegeben und Rechtsformen, Geschäftsmodelle, Akteure und digitale Technologien, die zur Umsetzung von Energy Communities eingesetzt werden, dargestellt. Für eine vertiefte Analyse wurden drei europäische Länder mit technologischer Vorbildfunktion ausgewählt und die Weiterentwicklungspotenziale von Energy Communities durch digitale Technologien mit Blick auf Geschäftsmodelle der Zukunft und die Rolle von Energy Communities in den aufkommenden Energiemärkten der betrachteten EU-Länder herausgearbeitet. Abschließend wurde eine EU-weiten Umfrage unter Entscheidungsträger*innen von Energy Communities konzipiert und entsprechend ausgewertet.

Seit 2023 ist das IZT zusammen mit B.A.U.M. Consult GmbH mit dem Anschlussprojekt der dena “Wissenschaftliche Begleitung einer Konzeption, Pilotierung und Leitfadenerstellung im Kontext Energy Sharing” betraut.

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